Spiele des Jahres 2006 sind bekannt gegeben worden

(Siehe auch aktuelle Ausgabe des Magazins Gelegenheitsspieler mit einigen Rezensionen zu den Spielen).

Die Spiele des Jahres 2006 stehen fest.

Als Spiel des Jahres 2006 wurde am 17. Juli 2006 von der Jury des Spiel des Jahres e.V. „Thurn und Taxis„ von Karen und Andreas Seyfarth (erschienen bei Hans im Glück) bestimmt (Rezension in dieser Ausgabe). In der Pressemitteilung heisst es:

„Das herausragende Brettspiel „Thurn und Taxis„ erinnert an die Erfinder des modernen Postwesens, die bereits Ende des 15. Jahrhunderts eine funktionierende Briefzustellung organisierten. Aufgabe der Spieler ist es, einen Postkutschenbetrieb in Bayern und Umgebung aufzubauen. Dazu müssen die richtigen Streckenkarten gesammelt und der Reihe nach ausgespielt werden. Wer dies rechtzeitig tut, kann Poststationen in eine der 22 Städte auf dem Plan setzen. Dafür gibt es Punkte – immer dann, wenn in allen Städten einer Region eigene Stationen stehen. Der Wettlauf mit der Konkurrenz um die passenden Karten, die längsten Strecken und die größten Kutschen ist hochspannend. Das klappt mit jeder Spielerzahl und ist für Wenigspieler wie für Profis eine echte Herausforderung. „Thurn und Taxis„ hat das Zeug zum Dauerbrenner.„

Nominiert waren daneben „Seeräuber„ von Stefan Dorra (Queen Games), „Aqua Romana„ von Martin Schlegel (Queen Games), „Just 4 Fun„ von Jürgen P.K. Grunau (Kosmos) und „Blue Moon City„ von Reiner Knizia (Kosmos). Besonders für Gelegenheitsspieler dürften hiervor „Seeräuber„ und „Just 4 Fun„ geeignet sein (siehe auch Rezension ín dieser Ausgabe).

Sonderpreise gab es für „Schatten über Camelot„ von Serge Laget und Bruno Cathala (Days of Wonder) als Fantastisches Spiel und „Caylus„ von Wiliam Attia (Ystari) als Komplexes Spiel.

Kinderspiel des Jahres 2006 wurde „Der schwarze Pirat„ von Guido Hoffmann, erschienen im Haba Verlag. In der Pressemitteilung hierzu heisst es:

„Ein alter Seefahrertraum: Übers Meer segeln, in der Bucht einer unbekannten exotischen Insel landen und dort Schätze finden. Die tolle Ausstattung des Piratenspiels vermag sogar bei erwachsenen Seeleuten den Rahmen für solche Illusionen zu schaffen, die dann mit Geschicklichkeit, Taktik und einer hilfreichen Portion Würfelglück lebendig werden können.
Mit einem Blasebalg wird der Wind erzeugt, der die Schiffe über das Meer des Spielplans treibt. Und nicht nur ein Schiff ist auf dem Weg zur Insel mit dem reichsten Goldschatz!
Würfel legen fest, welche Inseln große Schätze bergen und wie lange der Wind das Schiff in Richtung Ziel treiben kann. Jeder Spieler kann sich auch in die Rolle des Schwarzen Piraten würfeln, der Schiffe entern will. Das Segeln ist nicht einfach, aber schafft ein ganz besonderes Spielvergnügen.„

Nominiert waren daneben „Los Mamfos„, „Nacht der Magier„, „Giro Galoppo„ und „Piratissimo„.

Auf die Empfehlungsliste der Jury schafften es „Fettnapf... in Sicht„, „Packeis am Pol„ (Rezension in Ausgabe 5), „Revolte in Rom„, „Ausgerechnet Buxtehude„, „Fischmarkt„, „Hart an der Grenze„ (Rezension in Ausgabe 5), Mesopotamien„, „Timbuktu„ und „Was‘n das?„ (Rezension in Ausgabe 5).

Nähere Informationen auf der Seite zum Spiel des Jahres unter www.spieldesjahres.de. (hk)